GWYDION (1)                    
Der Weg nach Camelot
Autor: Peter Schwindt
Erschienen im: Ravensburger Buchverlag
320 Seiten - Ab 10 Jahren


Gwyn ist ein einfache Bauernjunge der davon träumt Ritter zu werden. Als sein Dorf von plündernden Sachsen angegriffen wird, macht er sich auf den Weg nach Camelot um dort sein Glück zu versuchen.
Doch es ist gar nicht so einfach in Camelot eingelassen zu werden. Als er abgewiesen wird, rettet er durch Zufall das Leben der Enkelin von König Artur. Mit ihrer Hilfe (nämlich in Frauenkleidern als ihre Zofe verkleidet) gelingt er in die Burg und bewirbt sich als Knappe. Weil er die Prinzessin gerettet hat und gerade eine "Stelle" frei ist wird er aufgenommen. (Ist echt super wie er als Mädchen verkleidet den König fragt ob er Knappe werden darf ;-)
Die anderen Knappen machen es Gwyn nicht gerade leicht, weil er de einzige Knappe ist, der nicht von einer Adelsfamilie abstammt. Doch Rowan, der Anführer der Knappen, wird sein Freund und so lebt sich Gwyn rasch ein.
Schon bald wird er mit seinem Ritter auf seine erste Mission geschickt: Merlin wurde von Arturs Sohn Mordred entführt. Es gelingt ihnen Merlin zu befreien, allerdings entdecken sie dabei eine gewaltige Streitmacht, die sich auf den Weg nach Camelot macht.
Camelot bereitet sich auf den Krieg vor und Gwyn hat die rettende Idee, durch die Mordreds Heer geschlagen wird.

Nach der Schlacht verlässt Gwyn Camelot, weil er mehr über seine tote Mutter herausfinden möchte. Warum sie in in Wahrheit Gwydion genannt hat und was die Zeichen auf dem Amulett, das er von ihr geerbt hat, bedeuten: ein Drache und ein Einhorn die miteinander kämpfen.


Mir hat das Buch gut gefallen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass mich das ganze Thema rund um die Artus-Saga sehr interessiert. Am Ende bleiben viele Fragen offen, aber es sollen noch Bände folgen, die dann hoffentlich alles aufklären. Das Buch ist sicher auch ein bisschen lehrreich, weil man viel über die Aufgaben eines Knappen und die Gepflogenheien an Hof erfährt.



Diese Buchbesprechung stammt von Lilly, 14 aus Wien (November 2006)