DIE WARNUNG               
Autor: Jürgen Banscherus
Erschienen im: Arena Verlag
195 Seiten - Ab 13 Jahren

Simon Laub ist vierzehn und interessiert sich eigentlich nur für Basketball, seine Freundin Nora und dafür, dass Geld für die Reparatur seines Mountainbikes zusammenzukriegen.
Doch dann findet er eine Hand! Eine amputierte Frauenhand vor dem Laden des pädophilen Fotografen Kapitza und schlagartig ändert sich alles. Was soll diese Hand bedeuten? Eine Warnung? Und warum sagt Kapitza Simon ständig, er solle auf seine Mutter aufpassen.
Simon beginnt nachzuforschen, doch seiner Mutter Mirjam Laub, der Kriminalhauptkomissarin erzählt er nichts davon. Die hat selber genug Probleme, auch wenn sie seit einiger Zeit wieder sonderbar gut aufgelegt ist, glaubt Simon dass sie ihm etwas verheimlicht.
Er spioniert ihr nach und folgt ihr zu einem Treffen der ominösen „Thomas-Bruderschaft“. Als er seine Mutter darauf anspricht, überredet Mirjam ihn am nächsten Sonntag mitzukommen. Dort gelingt es Simon nur schwer sich dem allgemeinem Gruppenwahn/druck zu widersetzen. Einzig der Anblick der wunderschönen Theresa, der „Tochter“ von Bruder Bernhard hilft ihm durchzuhalten.

Als Simon sieht wie viel Geld die Gemeindemitglieder für ein neues „Gemeindehaus“ spenden, wird er neugierig. Er besucht Theresa und sie erzählt ihm die Geschichte der „Thomas-Bruderschaft“. Und, was Simon viel interessanter findet, dass man wenn man nach ihren Lehren lebt, vollkommen begraben werden muss. Nach einer Amputation, beispielsweise, muss das amputierte Körperteil aufbewahrt werden und nach dem Tod mit ins Grab gelegt werden.
Als Simon wieder einmal bei Kapitzas Laden vorbeikommt sieht er den Fotografen sonderbare, grüne Papiere abfotografieren. Und bei seinem nächsten Besuch in dem Laden findet Simon Kapitzas Leiche. Dem toten Kapitza wurde die Hand amputiert! Bevor die Polizei eintrifft entdeckt Simon ein Prospekt der „Thomas-Bruderschaft“ und ein Foto, das Bruder Bernhard zeigt. Simon beginnt wieder Nachforschungen anzustellen, doch das ist nicht gerade ungefährlich.
Endlich erzählt er seiner Mutter alles und Mirjam macht sich auf um mit Bruder Bernhard abzurechnen. Doch Stunden später ist sie immer noch nicht zurück. Und das einzige Lebenszeichen, das man von ihr findet ist ihr Auto in dem ihr Pistolenhalfter liegt: leer!


„Die Warnung“ ist ein Buch das mir im Nachhinein zwar nicht so super gefallen hat, aber während ich es gelesen habe, konnte ich gar nicht aufzuhören zu lesen, weil es so spannend war. Weniger gefallen hat mir, dass das Buch so grausig ist (Leichen, amputierte Hände, ...) und das Simon erst 14 ist (es wäre wesentlich realistischer, wenn er zumindest 16 wäre). Ich kann es, aber all denen empfehlen, die gerne Thriller oder einfach nur spannende Bücher lesen.




Diese Buchbesprechung stammt von Lilly, 13 aus Wien (Dezember 2005)