SHERLOCK HOLMES
Der Hund von Baskerville
Autor: Arthur C. Doyle
Erschienen im: Bertelsman Verlag
256 Seiten - Ab 11 Jahren


Der Detektiv Sherlock Holmes und sein Assistent Watson sind beim Frühstück, als Dr. Mortimer, ein Landarzt aus Devonshire, kommt und ein altes Dokument bringt, das ihm Sir Charles Baskerville anvertraut hat, bevor er vor drei Monaten plötzlich starb.
Es enthält die Legende der Familie Baskerville.
Vor langer Zeit herrschte auf Baskerville Hall der gottlose Hugo. Er hatte sich in ein Landmädchen verliebt und es entführt. Es konnte jedoch ins Moor fliehen. Hugo verfolgte es mit Pferd und Hunden. Das Mädchen starb vor Erschöpfung auf der Flucht und Hugo war von einem riesigen feurigen Hund totgebissen worden.
Seitdem liegt ein Fluch über der Familie und viele Mitglieder starben eines unnatürlichen Todes.
Auch Sir Charles glaubte diese Legende und war mit angstverzerrtem Gesicht tot aufgefunden worden.
Dr. Mortimer erzählt, dass er den Toten genau untersucht hat und dabei Fußspuren von einem riesigen Hund entdeckt hat.
Der nächste Verwandte von Sir Charles, Sir Henry Baskerville kommt heute aus Amerika an. Er ist der Erbe, da die Brüder von Sir Charles schon gestorben sind, einer davon, Sir  Rodger in Mittelamerika an Gelbfieber.
Sir Henry bekommt einen Brief, der ihn davor warnt, nach Baskerville Hall zu kommen. Außerdem ist im Hotel einer seiner Stiefel verschwunden.
Holmes glaubt an all diesen Spuk nicht und denkt darüber nach. Er bemerkt auch, dass Sir Henry beschattet wird.


Sir Henry fährt nach Baskerville Hall und Holmes schickt auch Watson dorthin.
Unterwegs erfahren sie, dass ein Mörder aus dem Gefängnis Dartmoor ausgebrochen ist und sich im Moor versteckt.
Als sie in Baskerville Hall ankommen, werden sie vom Butlerehepaar Barrymore empfangen, das über den Tod des Hausherrn sehr traurig ist.
Watson hört dann nachts eine Frau weinen.
Bei einem Spaziergang trifft er Mr. Stapleton, der Schmetterlinge fängt und ihm das Moor zeigt. Sie hören auch das Heulen eines Hundes.
Dann treffen sie Beryl, die Schwester Stapletons, die Watson für Sir Henry hält und zur Rückkehr nach London bewegen will.
Auch sie erzählt die Geschichte vom Höllenhund.
Watson berichtet an Holmes, dass Stapleton es nicht leiden kann, wenn sich seine Schwester mit Sir Henry abgibt. Außerdem gibt der Butler Barrymore nachts Lichtsignale ins Moor aus seinem Fenster ab. Watson erfährt, dass Barrymores Frau die Schwester des entflohenen Mörders ist und ihm Essen bringt. Die Lichtsignale sind für ihn gedacht.
Watson und Sir Henry gehen ins Moor, um den Mörder zu stellen. Auf dem Weg erscheint ihnen eine schreckliche Gestalt auf einem Felsen, die aber bald verschwindet. Sie finden den Sträfling nicht.
Außerdem finden sie heraus, dass Sir Charles einen Brief von Laura Lyons hatte, mit der er sich am Todesabend treffen wollte.
Stapleton hat zwischen ihr und Sir Charles vermittelt, da sie in Geldnot ist.
Watson trifft auch Mr. Frankland, der ein tolles Fernrohr besitzt und erzählt, dass noch jemand im Moor haust.
In einer Höhle entdecken sie das Versteck Sherlock Holmes, der sich heimlich in Devonshire aufhält.
Dieser hat entdeckt, dass Beryl Stapletons Frau ist und Stapleton eine enge Verbindung zu Laura Lyons hat.
Plötzlich hören sie einen entsetzlichen Schrei und entdecken die Leiche des Sträflings, der einen Anzug von Sir Henry trägt. Barrymore hat die Kleidung von seinem Herrn bekommen und seinem Schwager geschenkt. Der Höllenhund hat so die Witterung Sir Henrys aufgenommen. Auch Stapleton kommt rasch hinzu.
Watson und Holmes gehen nun nach Baskerville Hall und Holmes erkennt in der Ahnengalerie auf einem Bild die Gesichtszüge Stapletons. Dieser ist ein Baskerville, der Sohn Sir Rodgers.
Sie gehen zu Laura Lyons, die bestätigt, dass Stapleton ihr den Brief diktiert hat und außerdem jetzt erfährt, dass er verheiratet ist.
Sir Henry ist zum Abendessen bei den Stapletons. Auf dem Heimweg wird er vom Höllenhund angefallen, aber Holmes und Watson sind bereit und erschießen das Tier. Sie finden Beryl gefesselt im Haus und sie erzählt, das Stapleton im Moor eine Hütte hat, wo er auch den Hund hält.
Unterwegs dorthin finden sie Sir Henrys Stiefel, der den Hund aus seine Spur gebracht hat. Stapleton ist auf der Flucht im Moor versunken.
Er hat die alte Legende ausgenutzt um zu erben. Sir Charles und Sir Henry sollten aus dem Weg geschafft werden. Der Hund war mit Farbe und Phosphor präpariert und scharf abgerichtet.
Laura diente als Lockvogel für Sir Charles und Sir Henry war in Beryl verliebt.



Diese Buchbesprechung stammt von Sonja, 13 aus Klagenfurt (September 2005)