FEUERNEBEL
Autor: Peter Horn
Erschienen im: Fischer Verlag
251 Seiten - Ab 13 Jahren
Markus erlebt keine schöne Kindheit. Er hat keine Freunde und lebt
in ständiger Angst vor seinem Vater, der ihn regelmäßig
schlägt. Das alles ändert sich erst als er in die Klasse von
Daniel und Teresa kommt. Die zwei Jugendlichen, aus
wohlbehüteten Elternhaus, freunden sich trotz aller Unterschiede
schnell mit Markus an.
Dann gibt es da noch Peter, einen jungen Lehrer der immer noch in der
Trauer um seinen verstorbenen Sohn gefangen ist.
Markus, Daniel und Teresa zünden den Hof von Markus´ Vater
an – und laufen weg. Sie landen in der im Nebel gefangen Berghütte
von Peter, wo sie sich verstecken und nun mit ihren Gefühlen
klarkommen müssen.
Ein paar Tage später läuft auch Peter weg – von seinem Leben
und seiner Trauer. In seiner Berghütte entdeckt er die drei
Jugendlichen.
Nach und nach kommt die Geschichte von jedem einzelnen von ihnen ans
Licht und die Anwesenheit der anderen hilft den Vieren mit allem
klarzukommen.
Und am Ende ist es Peter der die drei Freunde dazu bringt nicht mehr
wegzulaufen.
Die Geschichte von Markus, Daniel, Teresa und Peter wird in sehr
kurzen, bruchstückhaften Kapiteln erzählt. Die Geschichte
folgt nicht einer klaren Linie sondern wird immer wieder von
Erinnerungsfetzen unterbrochen und ergibt erst am Ende ein
vollständiges Bild.
„Feuernebel“ ist in einer sehr poetischen Sprache geschrieben: die
Gedanken werden sehr bildlich beschrieben und die Handlung wird oft mit
einem Film verglichen. Auch der (Feuer)Nebel spielt eine wichtige Rolle
in diesem Buch.
Es ist auf alle Fälle kein Buch, das man leicht versteht und alles
bleibt ziemlich offen (im Nebel gefangen).
Diese Buchbesprechung stammt von Lily, 14 aus Wien (November 2006)