DER MOUNT EVEREST - Teil 1



Eines Tages wollte ich mit meinem Freund Michi und mit meiner Freundin Nicola bergsteigen. Wir studierten stundenlang die Karte und kamen schließlich zu dem Entschluss, dass der Mount Everest bestiegen werden musste. Wir waren uns natürlich darüber im Klaren, dass das der höchste Berg unserer Erde ist.

Wir packten schon Wochen davor wichtige Dinge ein, auf die wir nicht im letzten Moment vergessen wollten. Auch ließen wir uns die Sache im Kopf noch einmal durchgehen. Von Anfang bis Ende. Gedanklich standen wir da schon auf dem Gipfel des Mount Everests.

So richtig los ging es dann am 13.2.2013. Das war schon ein erstaunlicher Anblick. Der Mount Everest von unten. Jetzt wo wir so nah davor waren, machte der Mount Everest schon einen sehr bedrohlichen Anblick. Aber wir überwanden unsere Ängste und kletterten los. Doch nach ungefähr 20 Metern bekam Nicola Angst und wollte hinunter. Auch Michi war nicht mehr ganz wohl im Bauch.

Darauf sagte ich: "Wir gehen noch 20 Schritte, wenn ihr dann immer noch nicht weiter wollt, drehen wir um." Die anderen waren einverstanden und wir gingen die 20 Schritte. Doch da wollten die beiden immer noch nicht weiter und wir gingen zurück.

Doch als wir im Dorf waren, wollte Michi doch noch und wir gingen wieder los. Wir kletterten Meter für Meter und fanden einen Fuchsbau.

"Ui!", sagte Michi, "hoffentlich ist da kein Fuchs drin." Bald hatten wir die Baumgrenze hinter uns gelassen und mussten unsere Steigeisen benützen. Als wir hunderte von Metern geklettert waren, stürzte ich in den Bach. "Huaaa", schrie ich, als ich drei Meter in den Bach fiel und auf den Wasserfall zutrieb. "Das ist mein Ende", dachte ich.

Ich fiel und fiel und dachte mir: "Jetzt ist es aus". Ich schloss die Augen. Da gab es einen saften Plumps. "So fühlt es sich an, wenn man stirbt!", sagte ich im Stillen. Ich schlug die Augen auf und sah, dass ich auf einem riesigen Adler saß.

FORTSETZUNG FOLGT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

VALENTIN, 10 Jahre aus Klosterneuburg, (2014)